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Highlights Saison #1 (2017)

Das ist also das kleine Ausreiter-Tagebuch und mein (kleiner) Rückblick auf mein Motorradjahr 2017 – herzlich Willkommen.

Meine erste Moped-Saison von März bis Ende Oktober 2017 liegt hinter mir. Für die kommende Saison habe ich mir fest vorgenommen, auch schriftlich von den Ausritten zu berichten, und nicht nur für meinen Instagram-Account Fotos zu schießen. Gerade jetzt im Winter hätte ich gerne mehr von meinen Ausfahrten als ein paar lose Fotos und die viel zu schnell verblassende Erinnerungen an die tollen Strecken und Landschaften.

Also ist der Plan, alles etwas detallierter aufzuschreiben. Auch wenn ich nicht mal mir selbst versprechen kann, dass es am Ende auch so zu Papier/Display gebracht wird, wie es in diesem Moment gedacht ist. Ich wollte diesen Eintrag eigentlich spätestens am 31.12. fertig haben, hat natürlich nicht geklappt.

Insgesamt habe ich in meiner ersten Saison 6.128 km auf den Tacho bekommen. Ich glaube es muss während der Fahrschule gewesen sein, dass mit die Idee einer Liste der 49 höchsten deutschen Berge und Erhebungen gekommen ist, mit dem Ziel, alle bis zum Ende der Saison 2020 abgefahren zu haben.

Neun der 49 habe sind die vergangene Saison abgefahren worden, und ich denke die Winterpause ist eine tolle Gelegenheit, neue Ausritte für die kommende Saison zu planen. Erste Spinnereien für 2018 gibts zu Hauf: ich sag’ nur Jaufenpass, Penser Joch, Grödnerjoch, Würzjoch, Passo Valparola, Staller Sattel, Sölkpass… nur leider alle nicht auf der Liste. Wer wissen will warum, hier entlang.

Jetzt aber zu meinen Highlights von 2017:

Schwarzwald

Der erste größere Ausritt mit zwei Übernachtungen. Von Bad Nauheim über die A5 nach Karlsruhe, von dort direkt in den Schwarzwald und ich erinnere mich noch gut, nach 45 Minuten hatte ich bereits alles erlebt an Kurven und Aussicht, was ich mir vorgestellt habe. Tolle Straßen, tolle Aussichten.

Irgendwo im Schwarzwald

Leider habe ich so gut wie keine Fotos und schon gar keine Videos. Das wird mir in Zukunft nicht mehr passieren. Gegen Ende des ersten Tages wurde es ziemlich kalt, und ich konnte das erste Mal meine Tourenklamotte testen, die mich absolut nicht enttäuscht hat. Übernachtet haben wir in einem kleinen Dörfchen ca. 30 Min nordöstlich von Freiburg. Das Steak am Abend wird mir für immer in Erinnerung bleiben. Ob mir jemals wieder ein Stück Fleisch so gut schmecken wird?

Am zweiten Tag ging es dann hoch zum Feldberg um ein Kreuzchen für meine 49er-Liste machen und zurück nach Stuttgart über die Schwäbische Alp. Das war wenig spektakulär, wenn ich darüber nachdenke, aber ich schätze es war auch nicht die best-gewählte Strecke. Da werde ich Mo von www.mosbike.blog nochmal zu kontaktieren.

Dritter und letzter Tag wurde dann sehr früh gegen 07:00 Uhr gestartet und wunderschön am Neckar entlang mit Abstecher zum Katzenbuckel im Odenwald schließlich in der Heimat beendet.

Erstes Mal Ausland mit dem Möp: Österreich, Kühtai-Plateau und Zugspitze

Eine Einladung in die Therme nach Erding konnte ich für eine zweite mehrtägige Ausreiter-Ausfahrt mit Abstecher in die Alpen nutzen.

Freitag früh Bad Nauheim nach Nürnberg über Autobahn und bis Erding schöne Landstraßen an unzähligen Hopfenplantagen vorbei, die man ja hier in Hessen und weiter Nördlich nicht zu sehen bekommt.

Samstag wieder sehr früh aus Erding los, in Dachau einen Kollegen und einen formidablen Milchkaffee eingesackt in Richtung Alpen zum Kühtai-Plateau.

Ich muss sagen landschaftlich sind die Alpen einfach ein Traum, das geht nicht besser. Wenn mich dann noch Flüsse neben der Fahrbahn den Berg hinauf und hinab, oder im Tal begleiten, dann geht mir mein Herz auf.

Auf dem Rückweg ging es dann noch zum höchsten Punkt der 49er-Liste: der Zugspitze.

Blick auf die Zugspitze

Kilometer-technisch habe ich an diesen Tag auf jeden Fall übertrieben, denn ich bin noch bis zum Bodensee zu meinem Übernachtungs-Pensions-Zimmerchen gefahren und bin auch bei kompletter Dunkelheit angekommen.

Ich müsste genau nachschauen, aber ich war auf jeden Fall acht bis neun Stunden auf dem Motorrad unterwegs an diesem Tag. Das war zu viel und zu lang - und die Erkenntnis sowie Eingeständnis, dass sich die Alpen für einen Tag nicht lohnen, tut immer noch ein bisschen weh.

Ausreiten auf Mallorca: Cap Formentor

Das absolute Highlight in diesem Jahr. Normalerweise werde ich enttäuscht, wenn ich Wochen oder gar Monate vorher schon in Vorfreude für irgendwas bade, aber diese Tour war einfach nur fantastisch.

Das lag mit Sicherheit auch an der unglaublich tollen BMW R nine T, die wir auf Mallorca ausgeliehen hatten.

An dieser Stelle ein dickes "Daumen-hoch" für unseren Moped-Verleiher Mallorquin Bikes: super Motorräder, nette Leute und wertvolle Tipps fürs Ausreiten auf zwei Rädern!

Leider gibt es keine Fahr-Aufnahmen von mir, da ich meinem Kumpel auf der Honda Enduro die GoPro-Kamera per Brustgurt zwar angeschaltet hatte, aber leider nur ein Foto geschossen habe, statt die Videoaufzeichnung zu starten. Sehr schade, aber eben auch selbst schuld.

Videos von unserer gesamten Auffahrt zum Leuchtturm Cap Formentor gibt es bei YouTube.

Ich sage jetzt einfach mal voraus, daß ich auf Mallorca und an diesem Leuchtturm nicht das letzte mal mit einem Motorrad war...

Ich merke gerade, wie viel mehr es zu den ganzen Touren und Orten zu sagen gibt und freue mich riesig auf die nächsten Einträge hier mit mehr Details.

Eigentlich sollte ich auch noch von den Negativ-Beispiele wie meinen ersten “Unfall” und gleichzeitig ersten Umfaller und die diversen Schrauber-Malheurs berichten, mache ich dann ausführlich, wenn Sie mir in Zukunft wieder passieren.

Und natürlich freue ich mich, wenn sich jemand auf dieser Seite verirrt und daraufhin Kontakt in welcher Form auch immer aufnimmt. Moped-Freunde kann man nie genug haben.

Happy new year 2018 und vielen Dank für’s Lesen!


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